Wo der Gehsteig endet

Name: Andreas Moser & Marie-Theres Köfer
Betreuung: Katharina Leitgeb, Ljiljana-Siseta Vrbancic, Lorenz Kabas, Aurelia Staub-Latzer, Max Stadler, Andreas Fink
Aufführung: 10.09.2020

Trailer

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Inhalt

Das Stück beginnt mit Liebling der am Boden sitzt und soeben Drogen genommen hat. In seinem Rausch sieht er die Hexen zu wilder Musik tanzen. Nachdem der Tanz vorbei ist hört er die Stimme seiner Mutter die im befiehlt schlafen zu gehen. Er legt sich hin und ihm wird ein Schlaflied von Andreas Moser gesungen. Als er wieder aufwacht befindet er sich in einem komplett anderen Szenario und Stimmung. Er hört lautes Gekicher und reißt den Vorhang zur Seite, hinter welchem sich 3 Hexen hinter mit einem Laptop befinden. Sie behaupten seine Zukunft gesehen zu haben und beginnen mit ihm wild zu tanzen. Letztendlich wird er wieder am Boden zurückgelassen. Er richtet sich langsam auf. Er ist komplett verwirrt und weiß nicht was er tun soll, doch da erscheint plötzlich eine Frau, die alles Gute und Schöne zu symbolisieren scheint und die ihm den Weg zu einem anderen, schöneren Ort zeigt. Sie gehen gemeinsam ab. In der nächsten Szene findet sich Liebling erneut am Boden, als er von einem furchtbaren Traum aufwacht. Sofort schreit er nach seiner Mama und erzählt ihr von dem Traum in dem alle Menschen alleine sind, doch seine Mutter antwortet ihm plötzlich nicht mehr. Während einem melancholischen Gesangsstück fängt Liebling mit seinem Lieblingsspielzeug, einem Traktor, an zu spielen. Er schwelgt in Erinnerungen an seine Kindheit, doch mit dem Ende des Stückes wird es ihm zu dumm. Liebling wendet sich nun dem Publikum zu. Durch seinen Monolog wird klar wie sehr er psychisch an all dem Eindruck von außen leidet jedoch auch, dass er beginnt eine neue Richtung einzuschlagen und neue Perspektiven zu erkennen. Er beginnt das absurde in der Welt zu sehen und weist dieses nicht mehr ab sondern macht es zu einem Teil von sich selbst. Er macht sich demnach über die Welt und sich selbst lustig. Liebling geht von der Bühne ab und erscheint beim nächsten Vorhang Aufzug an der Seite der Frau. Gemeinsam betrachten sie die Seelenlandschaft, die sich langsam farblich verändert, während im Hintergrund die Ballade von Vaughan Williams erklingt. Er wird von der Frau ermutigt sich auf den Weg zu machen, sie überreicht ihm einen Blumenstrauß und lässt ihn alleine zurück. Die Ballade wird weitergespielt und Liebling beginnt das Bühnenbild und demnach auch seine Seele mit den neu erworbenen Blumen zu dekorieren. Zum Schluss setzt er sich und betrachtet das Bild. Es kommt nochmal zu einem Monolog in dem er hinterfragt wer er ist und was seine Rolle im Ganzen des Lebens ist. Er schließt mit der Frage “Wer bin ich?” woraufhin Musik erklingt und die Hexen nacheinander zu ihm kommen, ihn einen Gegenstand, daher einen Teil von ihnen überreichen und sich dann in einen Halbkreis um ihn setzen. Auch die Frau kommt zu ihm, umarmt ihn fest und gesellt sich zu den Hexen. Liebling hat nun mit allen Aspekten seiner Selbst Frieden geschlossen. Die Musik klingt aus und Liebling richtet noch ein paar letzte Worte an die Welt.

Mitwirkende

Stefan Ertl, Viola Winkler, Astrid Hirzberger, Jana Lahoda, Clara Weber, Nathan Reinprecht, Jasmin Gamsjäger, Rosalie Lenger, Jakob Gönitzer, Simon Schuller, Markus Lindner