Wie tödlich soll Sünden sein?

Name: Kaissl Lukas & Schmid Alexander
Betreuung: Lorenz Kabas, Martin Pichler, Ulrike Tropper, Martin Wiederhofer
Aufführung: 18.09.2019

Trailer

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Abstract

Wie tödlich soll Sünden sein? – Synopsis Das Projekt spielt in einer fiktiven Welt, in der drastische Veränderungen vor sich gehen. Die österreichische Regierung ist aufgrund unzähliger Misstrauensanträge zur Gänze zusammengebrochen und es wurde stattdessen die katholische Kirche damit beauftragt, die Staatsgeschäfte Österreichs in Zukunft zu leiten. Dafür wurde Erzbischof „Kardinal Schnitte“ zur obersten Instanz des österreichischen Staates erklärt. Von nun an werden die 10 Gebote als Gesetzesgrundlage des Landes fungieren und es wird des Weiteren überlegt eine Volksbefragung durchzuführen, ob die sieben Todsünden tatsächlich mit dem Tod bestraft werden sollen. Deshalb gibt es einen Expertentalk in der „late night reika“ – Show, um über diese Frage zu debattieren. Diese Informationen werden dem Publikum über einen News Flash der Nachrichtensendung „KUG2“ mitgeteilt. Danach startet direkt die Talk Show. Es wird ein Experte zu jeder Todsünde eingeladen, der diese auch selber gänzlich verkörpert. Es wird schnell klar, dass unter den Experten Einigkeit darüber herrscht, die Todsünden am besten nicht mit dem Tod zu bestrafen. Sie scheinen aber den Ernst der Lage nicht ganz zu begreifen und nehmen nur gering Stellung zur Thematik. Stattdessen inszenieren sich in erster Linie selbst und drängen sich ins Rampenlicht. Zinedine Zorn, der Experte der Sünde „Zorn“, ist schockiert und aufgebracht darüber, wie leichtsinnig seine Kollegen mit der Situation umgehen. Er hält einen hitzigen Monolog, mit dem es ihm schlussendlich gelingt den anderen Experten klar zu machen, dass sie die Diskussion ernst nehmen müssen. Sie gehen geschlossen und miteinander übereinstimmend in eine Werbepause. Es ist ihnen nun allen klar, dass sie stichhaltige Argumente liefern müssen, um eine Durchführung der Volksbefragung zu verhindern. Während der Pause wirft Nina Neid ein, sie habe gehört, dass eventuell auch nur manche Todsünden mit dem Tod bestraft werden könnten und nicht alle, wie bisher angenommen. Diese Information bringt erneut Unsicherheit in die Runde. Aus dem Einigkeitsgefühl wird schlagartig Konkurrenzdenken. Weitere Wortwechsel werden allerdings unterbunden, da der Regisseur den Pausenraum betritt und darauf hinweist, dass die Show in wenigen Momenten weitergeht. Die Experten kehren ins Studio zurück und nehmen Platz. Ehe die Moderatorin die Diskussion wieder aufgreifen kann, unterbricht sie Zinedine Zorn. Er wirft aufgebracht in die Runde, dass seine Sünde ganz bestimmt nicht zum Tode verurteilt werde. Die Experten beginnen untereinander zu streiten und sich die schlimmsten Szenarien und Ausprägungen ihrer Sünden gegenseitig an den Kopf zu werfen. Die Moderatorin kann unterdessen nur verwirrt und überfordert zusehen und vergebens versuchen wieder Ordnung in die Runde zu bringen. Die Situation eskaliert und die Show muss schließlich ohne abschließende Worte der Moderatorin abgebrochen werden. Am Ende tritt der Nachrichtensprecher live auf die Bühne und verkündet, dass aufgrund der Ereignisse, die sich in der „late night reika“ Show zugetragen haben, vom Erzbischof endgültig beschlossen wurde eine Volksbefragung durchzuführen. Es stellt sich also die finale Frage: „Wie tödlich soll Sünden sein?“

Mitwirkende

Darsteller_innen: Julia Aigner ... Kellnerin Isa Ammerer ... Moderatorin Martin Furian ... Zorn Anna Holler ... Gier Marie Köfer ... Hochmut Markus Lindner ... Völlerei Lukas Meißl ... Nachrichtensprecher Simon Pieberl ... Wollust Max Stadler ... Regisseur Klaus Tanner ... Faulheit Clara Weber ... Neid Musiker: Simon Brugner ... Schlagzeug Paul J. Diwiak ... E-Bass Betreuer_innen: Lorenz Kabas Martin Pichler Ulrike Tropper Martin Wiederhofer Technik: Andreas Fink Max Stadler Albert Tröbinger-Waidacher