JE VOLE

Name: Heidlberger Lisa Maria
Betreuung: Hannes Gill, Monique Johannsen, Lorenz Kabas, Aurelia Staub-Latzer
Aufführung: 19.09.2017

Trailer

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Kurzbeschreibung

„Die Leute schieben sich in die Schnellzüge aber sie wissen gar nicht wohin sie fahren wollen. Nachher regen sie sich auf und drehen sich im Kreis.“ ( Saint-Exupéry, 1982. S. 57) Inspiriert von Zitaten und Gedanken aus dem "Kleinen Prinzen", sowie dem Film "Verstehen Sie die Béliers" beschäftigt sich mein Diplomprojekt mit der Frage, was im Leben eigentlich wichtig ist: Geld, Macht, Schönheit und Leistung – oder sind es dann doch andere Dinge, die glücklich machen und ist es wichtig, seinen eigenen Träumen nachzugehen?

Abstract

„Ich gleiche doch schon eher euch großen Leuten. Ich musste ja im Laufe der Zeit erwachsen und vernünftig werden.“ (Saint-Exupéry, 1982, S.14) Lena, Anfang 30, erfolgreich und gutaussehend, hineingewachsen in eine Welt der Erwachsenen, in der nur Geld, Macht, Schönheit und Leistung zählen. Sie selbst fühlt sich aber in dieser Gesellschaft eigentlich überhaupt nicht wohl und kann mit den Einstellungen und Ansichten der Leute nicht viel anfangen. Als sie bei ihrer Arbeit im Büro zufällig eine Informations- und Anmeldebroschüre einer Musikschule findet, erinnert sie sich an ihre eigentlichen Träume und ihr großes Talent, das Singen. Es folgen Erinnerungen aus der Vergangenheit. Die erste Erinnerung spielt in der Schule. Man sieht Schüler bei der Mathematik-Schularbeit. Nachdem der Lehrer die Schularbeit nach dem Läuten eingesammelt hat, weist er noch darauf hin, dass sich die Schüler noch für die Freifächer im nächsten Semester anmelden müssen. Selbstbewusst und überzeugt von seinen/ihren Talenten wissen die Schüler sofort wofür sie sich anmelden. Auch Lena wird von ihrem Lehrer letztendlich davon überzeugt sich doch für Chor zu entscheiden. Da dieser von ihrem Gesangstalent überzeugt ist, will er ihr Talent fördern und sie auch dazu ermutigen sich für Gesangsunterricht anzumelden. Er gibt ihr eine Informations- und Anmeldebroschüre einer Musikschule. Zu Hause angelangt will Lena ihren Eltern von diesem Vorhaben erzählen. Diese beiden gehören aber auch zu dieser gestressten und erfolgsorientierten Welt der Erwachsenen, wie sie im Kleinen Prinzen angesprochen wird. Sie wollen von Lenas Wünschen nichts wissen. Es kommt zum Konflikt. Von diesem Gespräch wieder verunsichert, weiß Lena schließlich nicht wofür sie sich entscheiden soll. Es folgt eine Szene, in der ihr noch einmal die Standpunkte ihres Lehrers und ihrer Eltern durch den Kopf gehen. Nach dieser Szene zieht sie sich schließlich wieder ihr Businessgewand an und geht vor ins Büro. Man befindet sich wieder in der Gegenwart und weiß letztendlich wie ihre Entscheidung damals ausgefallen ist. Damit sich der Zuschauer wieder orientieren kann, folgt eine kurze Wiederholung des Beginns. Angewidert von den Einstellungen dieser Gesellschaft und bestärkt von ihren Erinnerungen, beschließt sie nun doch ihren Träumen nachzugehen und sich für Gesangsunterricht zu bewerben. Sie erkennt, dass sie nicht den Erwartungen der anderen entsprechen muss, und dass es nie zu spät ist, seinen eigenen Träumen nachzugehen.

Mitwirkende

Schauspiel: Chang-Jun Choi, Magdalena Heidlberger, Lukas Kaissl, Hannah Krenn, Elisabeth Reisenhofer, Julia Wernig, Daniel Windisch Musik: Victoria Grilz, Lukas Kaissl, Anna Loibner, Sabrina Rinner, Nikola Schlemmer Licht- und Tontechnik: Andreas Fink, Max Stadler Bühnenumbau: Michael Hirt, Theresa Ottendorfer