So oder so ist das Leben

Name: Pommer Christiane
Betreuung: Aurelia Staub-Latzer, Kabas Lorenz 
Aufführung: 21.09.2015

 

Trailer

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Kurzbeschreibung

„...du wolltest abnehmen, früher aufstehen, öfter rausgehn, mal deine Träume angehn, mal die Tagesschau sehen für dein Smalltalk – Allgemeinwissen. Aber so wie jedes Jahr, obwohl du nicht damit gerechnet hast, kam dir wieder mal der Alltag dazwischen.“ [Julia Engelmann]

Abstract

Julia, eine junge Frau, strotzt vor Energie und möchte viel aus ihrem Leben machen und erreichen. Jedoch hat die Arbeitswelt sie schon bald gefangen genommen und sie lebt, wie zahlreiche Menschen, nur noch für den Job. In Sabrinas Leben dominiert der Alltag die Beziehung. Sie fühlt sich einsam und kann keine Gemeinsamkeiten in ihrer Partnerschaft mehr erkennen. Maria, eine Frau im besten Alter, die scheinbar alles in ihrem Leben erreicht hat, fehlen Familie und Freunde. Sie bemerkt, dass sie außerhalb des Bühnengeschehens, niemanden hat. Diese Frauen und ein Großteil unserer Gesellschaft, müssen sich täglich mit diesem nicht enden wollenden Alltagstrott, der unser Leben beherrscht, herumschlagen. Mithilfe eines Kostümwechsels, welcher natürlich mit einem Rollenwechsel/ Identitätswechsel verknüpft ist, erkennen sie, dass sie selbst dafür verantwortlich sind, wie sie ihr Leben gestalten. Sie erkennen, dass es an ihnen liegt, ob sie ein glückliches Leben führen können oder nicht. Zuletzt erkennen sie, dass es keiner Verkleidung bedarf, sondern dass sie selbst dafür verantwortlich sind, wie sie leben. Es geht nicht darum, das ganze Leben umzukrempeln, sondern darum, das Leben bewusst wahrzunehmen, das „Jetzt“ zu erkennen und den Alltag für einen Moment außer Acht zu lassen. Sie wollen endlich die Geschichten schreiben, die sie später gern erzählen und die für immer ihre sein werden. In der Schlusschoreografie ziehen sie ihre Kostüme aus und suchen am Kleiderständer wieder ihre eigenes Gewand. Sie fühlen sich sichtlich wohl in ihrer Haut und stecken auch die Statistinnen und Statisten aus der Alltagsszene, die mittlerweile bereits „versteinert“ sind und das Ende des Alltagstrotts erreicht haben, mit ihrer positiven Stimmung an und rufen sie auf, auch dem Alltag den Rücken zu kehren. „Denn es ist doch so: Wir können alles sein, wir haben was wir brauchen, und wo immer wir sind, da gehören wir auch hin.“ [Julia Engelmann]

Mitwirkende

Sammer Julia, Schabus Sabrina, Sulzer Maria, Scheifinger Stephan, Joham Lukas, Fink Lukas, Gschwendner Nikola, Steinmayr Magdalena, Wagenleitner Cornelia, Aichhorn Barbara, Louise Hennig, Fink Philipp, Ofner Anna, Meißl Lukas, Schmid Martin, Weberhofer Marcus, Lichttechnik: Fink Andreas, Tontechnik: Wiederhofer Martin