Alles für das Goldene Kalb

Name: Neururer Pia
Betreuung: Aurelia Staub-Latzer, Lorenz Kabas, Martin Pichler, Ljiljana Siseta-Vrbancic
Aufführung: 24.09.2014

Trailer

Um den Inhalt anzeigen zu lassen, müssen Sie Ihre Datenschutzeinstellungen ändern.

Kurzbeschreibung

Journalist Friedl Mooslechner hat eine Hotelrezension über das Goldene Kalb verfasst. Was er darin schreibt, passt seiner Chefin leider so gar nicht, deshalb verlangt sie von ihm die sofortige Änderung des besagten Artikels. Friedl verlässt ihr Büro und eilt in sein eigenes, um den Anweisungen der Chefin Folge zu leisten. Was ihm dort so alles durch den Kopf geht, wird er uns nicht nur berichten...

Abstract

Graz. Hotel zum Goldenen Kalb. Die ansässige Bevölkerung des Grazer Bezirks St. Leonhard hat sich längst daran gewöhnt: Was mit dem Anblick einer der wohl prunkvollsten Fassaden der Stadt beginnt, endet nicht, wie viele glauben, mit der Benützung des wahrlich antiquarischen Silberbestecks. Und dennoch scheint ebendort diesen altehrwürdigen Löffeln eine sehr wichtige Rolle zuzukommen, denn von Suppe bis Weisheit wird damit buchstäblich alles in sich hinein gefressen, um es bei nächstbester Gelegenheit wieder auszuspucken. Der Erste ist also fast immer klüger als die Zweite, die Dritte weiß es grundsätzlich besser als der Vierte – ein unerträglicher, ganz im Stile göttlicher Allwissenheit gehaltener Umgang untereinander. Doch auch das körperliche Wohlbefinden kommt hier offensichtlich nicht zu kurz - vielmehr und deutlich erkennbar (!) zu lang. Anstatt im klassischen Schaumbad zu entspannen, vergnügt man sich bei gesetzeskonformer Geldwäsche im übertragenen Sinne: Man baaadet sich im Geld. Zu später Stunde dann, betreten - wohl gewaschen und doch nicht ganz sauber - zahlreiche Gäste das Parkett, um dem Namen ihres Hotels schließlich mit Leib und Seele gerecht zu werden. Und so beginnt er dann, der allabendliche Tanz ums Goldene Kalb…

Mitwirkende

Schauspiel: Milan Nemling, Maria Fuchs, Ursula Reicher, Catharina Senger, Alexander Christof, Lena Rucker, Lukas Joham Musik: Johannes Thaler, Christiane Pommer, Christian Prade, Viola Hammer, Maximilian Ranzinger, Roland Hanslmeier Tontechnik: Manfred Rechberger Licht: Andreas Fink