Freischütz Reloaded

Name: Regelsberger Tobias
Betreuung: Dieter Kari, Lorenz Kabas, Aurelia Staub, Ulrike Tropper
Aufführung: 24.09.2013

Trailer

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Kurzbeschreibung

Das Stück "Freischütz Reloaded" versteht sich als eine inhaltlich sowie musikalisch völlig neue Bearbeitung der Oper "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber. Dabei gelangen fünf Schlüsselszenen der Oper zur Aufführung, wobei diese in einem neuen Licht präsentiert werden. Originalzitate aus dem Libretto von Johann Friedrich Kind werden durch eigene Dichtungen ebenso ergänzt, wie musikalische Motive Webers, die als Ausgangspunkt für eine Reihe von Eigenkompositionen dienen und schließlich zu einer überraschenden inhaltlichen Wende führen.

Abstract

1. Szene Vier Jäger präsentieren dem Publikum einen frisch geschossenen Hirsch, den sie auf ihren Schultern tragen. Während das gesamte Dorf die Schützen ausgelassen feiert, sitzt Max zu Hause in seiner Stube und grübelt. 2. Szene Max sitzt an seinem Schreibpult und dichtet. Er führt dabei eine Art inneren Monolog, in dem er sein Unglück klagt. So ist es ihm nur erlaubt seine Geliebte Agathe zu heiraten, wenn er ein Probeschießen besteht. Als Dorfschreiber rechnet er sich jedoch keine großen Chancen aus, diese Prüfung zu meistern. Im Moment seines größten Zweifels klopft es an der Tür. Es ist Samiel, der ihm Freikugeln anbietet, die jedes Ziel treffen. Max freut sich zunächst, er erkennt jedoch bald, dass es dabei nicht mit rechten Dingen zugeht. 3. Szene Agathe wartet sehnsüchtig auf Max, der von seinem Waldspaziergang noch nicht zurückgekehrt ist. Indes braut sich in der Wolfsschlucht ein furchtbares Gewitter zusammen. Plötzlich ertönt ein lauter Donner und ein Bild fällt von der Wand. Agathe setzt sich verängstigt an einen Webstuhl und beginnt zu spinnen. Sie spinnt nicht etwa Wolle sondern es sind ihre Gedanken die sie spinnt. 4. Szene Max begibt sich in die Wolfsschlucht um gemeinsam mit Samiel die Freikugeln zu gießen. Die Spannung steigert sich von Kugel zu Kugel, bis schließlich die siebte Kugel, die Teufelskugel gegossen wird. Diese Szene bildet den dramaturgischen sowie musikalischen Höhepunkt des Stücks und leutet gleichzeitig eine dramaturgische Wende ein. 5. Szene Am Tag des Probeschießens trifft Max ein Ziel nach dem anderen. Doch als er seine alles entscheidende siebte Kugel, die Teufelskugel lädt, gerät er ins grübeln und zögert. Er erkennt das Unrecht sich böser Möchte zu bedienen und stellt sich die Frage: Ist es Recht, das Glück zweier edler Herzen auf einer Kugel Lauf zu setzten? Der Chor wiederholt diese Frage mehrmals und richtet die Frage schließlich ans Publikum. Damit endet die Szene und das Stück.

Mitwirkende

JohannesThaler, Martin Schmid, Eva-Maria Dengg, Joham Lukas, Stephan Scheifinger, Max Stadler, Michael Zarfl, Markus Oswald, Pia Neururer, Feiner Emmanuel, Theresa Wurzer, Clemens Kollmann, Thomas Rieder, Michael Mayer