The magical music & art book

Name: Pfeifer Siegfried Johann
Betreuung: Willibald Oberzaucher
Aufführung: 18.09.2012

Trailer

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Kurzbeschreibung

Das Projektkonzept ist grundsätzlich auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. D.h., im Unterschied zu einem Konzert oder zu einer einmaligen Aufführung, sollte an diesem Projekt ständig gearbeitet werden und somit sollten Veränderungen, Erneuerungen, Umgestaltungen, Ausbesserungen, Bearbeitungen, Modifikationen und Themenwechsel jährlich durchgeführt werden. Das Projektkonzept ist auch auf Teamarbeit ausgerichtet und soll Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, ihre Fähigkeiten entsprechend einzusetzen und in schulgemeinschaftlicher Weise, vor allem fächerübergreifend zu üben. Bei einer Neuauflage eines derartigen Pilotprojektes sollte darauf geachtet werden, dass man ausschließlich Themen einfließen lässt, die die Ausführenden wirklich interessiert und die Mitwirkenden in ihren Präsentationen unterstützt, um die künstlerische Entfaltung und die Entwicklung der Fähigkeiten des Einzelnen nicht zu hindern. Die Wiederholung und die neuerliche Auseinandersetzung mit den Themen ist eine Auffrischung des Wissens, das man sich im Laufe der Zeit aneignet, und ist ferner – aus meiner Sicht – begrüßenswert.

Abstract

„The magical music and art book“ – Exposé Damit der ME-Unterricht und alle anderen Fächer in der Schule und sozial musikalisch künstlerische Vorgänge sowie das Studium des Instruments oder des Singens von jeder Schülerin und jedem Schüler individuell und in der Gemeinschaft in Erfahrung gebracht werden können. Bücher waren, sind und werden möglicherweise (sofern man weiterlesen wird) auch in Zukunft die Grundlage für einen Wissenskanon sein. Über Jahrzehnte, Jahrhunderte und über Jahrtausende könnte er sich als übereinstimmender Standard halten und gleichzeitig dem Zeitgeist anpassen. Bis auf wenige Zivilisationen zeigt uns die Geschichte des Buches, der schriftlichen Aufzeichnung generell, dass es dem Menschen ein grundlegendes Bedürfnis ist, Vorgänge, Ideen, Taten, etc. aufzuzeichnen. Kinder und Jugendliche lernen von Kindesbeinen an, die sie umgebende Welt mit Zeichen und Symbolen zu deuten. Sie bauen im Kleinkindalter Sandburgen oder Bauklotzstädte, die sie im Nu in einer, aus ihrer Sicht, verbesserten Form und Variante auf- und zusammenbauen. Mit fortschreitendem Alter wird die Deutung, Interpretation, das Verständnis von einst Erlerntem immer wichtiger und trägt bei idealem Lernverlauf dazu bei, dass Kinder und Jugendliche die Welt zeitgemäß, in ihrer Vielfalt künstlerisch, emotional und kognitiv erfahren. Das magische Musik und Kunstbuch besitzt die Fähigkeit sich an ein Individuum und gleichzeitig an ein Kollektiv anzupassen. Das Zauberbuch kann ferner jeden der sich damit auseinandersetzt kurzweilig in eine andere Dimension befördern. Der Inhalt des Buches kommt durch die Übereinstimmung der Kinder und Jugendlichen (SchülerInnen) und dem Themenleiter zustande. Aus einem Pool von relevanten, interessanten und kanonisierten Themen, wird für eine bestimmte Altersgruppe der Schüler ein Thema ausgewählt und auf allen künstlerischen Ebenen umgesetzt. Ideal wären auch fächerübergreifende Thematiken. Jene SchülerInnen, die Fähigkeiten graphischer Gestaltungsmöglichkeit besitzen, die bedienen die Bilderwelt. Jene SchülerInnen, die es verstehen in Rollen zu schlüpfen, werden im Schauspiel und Vortragsbereich gefördert. Und jene, die Musik machen können, und ihre Fähigkeiten hier entsprechend ausbauen wollen, werden mit dem musikalischen Teil betraut. Diese Förderung soll schließlich in weitere Betätigungsfelder übergehen, sodass die tatsächlichen Interessen und Begabungen des Kindes und des Jugendlichen verbessert und ausgeprägter werden. Wie erwähnt sieht die Gesamtkonzeption vor, dass die inhaltliche Gesamtaufbereitung substanziell in den Unterricht einfließt und fächerübergreifend ausgebaut werden kann bzw. soll. Das magische Musik- und Kunstzauberbuch regt Kinder und Jugendliche, Schülerinnen und gleichermaßen Schüler nicht nur an, sich für das Singen, Spielen, Bewegen, Gestalten und aktivem Zuhören zu betätigen, sondern stellt auch eine Interaktion zwischen den Ausführenden und dem interessierten Betrachter her. Der Zuschauer und Zuhörer darf nämlich den Verlauf der Performance mitgestalten und die Auswahl der Darbietung mit festlegen. Vom reinen sprechtechnischen Wissensvortrag bis hin zum Chorgesang reicht die Bandbreite des magischen Buches, dass zudem die Aufführung, die Aufführungen (da kontinuierlich an einer Erweiterung gearbeitet werden sollte) zur bleibenden und verbindenden Erinnerung machen kann. Ferner sollen Kinder und Jugendliche lernen, wie Produktionsabläufe zusammenhängen und sie sollen erkennen können, dass im schulpraktischen Gebrauch eine Verbindung von Unterrichtmaterialien angestrebt wird. Der Fächerkanon könnte so in Zusammenhang mit Musik und Kunst von der Hauptschule über die AHS-Unterstufe bis hin zur Oberstufe zusätzlich etwas differenzierter erlebet werden und so in die Erfahrungswelten der Kinder und Jugendlichen übergehen. Das magische Buch ist selbst immer auch das Drehbuch der selbstgewählten und vorbereiteten Performance. Mit den fortschreitenden Schuljahren sollte auch die Themensammlung soweit ausgereift sein, dass die Aufführungen zu den Themen lediglich mit neueinstudierter Darbietung ergänzt wird. Ist ein Thema ausgewählt so sollte dieses über mehrere Schuljahre hinweg erweitert und ausgebaut werden. Beispiel ist das 1. Thema, das auch zum Projektthema wurde. Das vordergründige Thema „Ausgewählte Gesänge des christlichen Abendlandes“ ist sehr umfangreich und vielfältig.

Mitwirkende

Bernhard Maurer,Isidor, Robert und Rosemarie Pulvermacher