Road Movies

Name: Bogensberger Stefan
Betreuung: Hergesell-Mitter R., Zach Alexandra
Aufführung: 23.09.2009

Trailer

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Kurzbeschreibung

Die Geschichte des weltweit erfolgreichen Aeterna Quartetts, das sich auflösen muss, nachdem der Cellist Stanislaw verstirbt, bestimmt den Ausgangspunkt dieses Projekts. 
In drei Road Movies wird über das Schicksal der drei verbliebenen Streicherinnen erzählt. Alle drei wenden sich vom Konzertleben ab und beginnen ein neues Leben - in Panama, Spanien oder auf dem Weg ins Nirgendwo. Das Projekt ist gleichsam ein Experiment, minimalistische Strukturen in möglichst vielen Facetten auf die Bühne zu bringen.

Abstract

Das weltweit berühmte Aeterna Quartett rund um den Cellisten Stanislaw Romanoff muss sich am Höhepunkt seiner Karriere auflösen, nachdem der Cellist verstirbt. Er wird nach einem abendlichen Konzert des Quartetts tot im Künstlerzimmer aufgefunden. 

Die drei verbliebenen Streicherinnen beschließen, dem Konzertleben den Rücken zu kehren, und machen sich daran, ein neues Leben abseits des Rampenlichts zu beginnen. Jede einzelne der drei Damen hat ihre eigenen Pläne und so begibt sich jede Streicherin im Auto auf eine Reise ins neue Glück. 
Die Erste Geige ist Beifahrerin eines cholerischen LKW-Fahrers und hat den Traum, in den Dschungel nach Panama zu fliehen, um dort ihren Lebensbaum zu besuchen. Die Zweite Geige entspricht dem adamsschen Prinzip (Minimal Music) am besten. Sie befindet sich auf dem Weg ins Nirgendwo und will dort nur mehr die Musik machen, auf die sie Lust hat. Ihre Reise ins Ungewisse betritt sie als Beifahrerin eines alten, verkalkten Mannes, der immer wieder die gleichen Floskeln von sich gibt. Die Bratschistin ist zu Beginn bezüglich ihres Reiseziels noch unentschlossen; als sie sich jedoch im Auto eines charmanten Spaniers wiederfindet, lässt sie sich einreden nach Spanien auszuwandern, um dort Flamenco zu tanzen.
Die drei Damen werden jedoch von einem Kommissar verfolgt, der bereits vermutet, dass sie mit der Ermordung ihres Cellisten etwas zu tun gehabt haben. Letzten Endes stellt sich diese Vermutung als wahr heraus, was mit den Streicherinnen weiterhin passiert, bleibt jedoch ungeklärt. 

Ich möchte betonen, dass diese groteske Geschichte in ihrer Bedeutung keinesfalls überbewertet werden darf, sie stellt lediglich den Rahmen für das Experiment dar, minimalistische bzw. postminimalistische Strukturen in möglichst vielen Facetten auf die Bühne zu bringen.

Mitwirkende

Rößl Astrid, Kugler Johanna, Adamski Veronika, Held Thomas, Leitner Michael, Theißl Christina, Mallinger Kathrin, Rust Magdalena, Kalcher Petra, Thurnher Karin, Feuchter Johannes, Stabler Thomas, Wilding Thomas, Raffold Bernd, Stampfl Martin, Meixner Sebastian