Name: Breuer Elisabeth
Betreuung: Batrice Elisabeth, Pammer Georg
Aufführung: 28.09.2006

Die Liebe zu Mozarts Musik – besonders zu seinen Opern – war Ausgangspunkt für eine humorvolle Collage, die die amourösen Abenteuer des leidenschaftlich unglücklichen Verführers Don Giovanni in den Mittelpunkt rückt. Dabei versucht er sein Liebesglück bei Frauen aus mehreren Mozartopern. Auch die gelbe Karte von Despina kann ihn nicht von weiteren Schandtaten abhalten. Auch Susanna aus Figaros Hochzeit erliegt seinen charmanten Verführungskünsten. Erst der als Papagena verkleidete Papageno kann ihn überlisten und ihn mit der roten Karte in die Schranken weisen. Mit dem Schlusschor aus dem Singspiel „Die Zauberflöte“ findet dieses aufwendig und liebevoll gestaltete Projekt seinen Höhepunkt und Abschluss.

Nicht nur das Jahr 2006, in dem Mozarts 250. Geburtstag gefeiert wurde, gab mir den Anstoß, ein Diplomprojekt dieser Art zu gestalten, sondern ganz besonders meine Liebe zur Musik Mozarts und im Speziellen zu seinen Opern. Als Basis verwendete ich die drei "Da Ponte-Opern" - "Don Giovanni", "Così fan tutte" und "Le nozze di Figaro" sowie "Die Zauberflöte". Als Hauptfigur kristallisierte sich Don Giovanni - einer der wohl berühmtesten Opernhelden des 18. Jahrhunderts - heraus, der in meinem Projekt sein Glück bei verschiedenen Frauen versucht: In Despinas Lokal haben sich Freunde von Zerlina und Masetto eingfunden, um gemeinsam mit dem Paar deren Verlobung zu feiern. Despina, sowie ihr Mitarbeiter Papageno alias Papagena, kümmern sich um die Gäste. Als ungebetener Gast mischt sich Don Giovanni unter die Feiernden, der einmal mehr versucht, ein Opfer für seine Triebe zu finden. Kurz darauf hat er auch schon ein Auge auf Zerlina geworfen. Geschickt versteht er es, die feiernde Gesellschaft in einen anderen Raum zu locken, um mit Zerlina allein sein zu können. Er verspricht, sie zu heiraten und glücklich zu machen. Überwältigt von seinem Charme, gibt sie seinem Werben nach. Der Traum vom Glück zerplatzt jedoch gleich darauf, wenn Despina zwischen die beiden tritt und Zerlina die Augen öffnet: Don Giovanni sei nur ein eiskalter Verführer, der jede seiner Geliebten schnell wieder verlässt. Zudem sei die Kunst des Verführens nicht den Männern, sondern den Frauen überlassen. Schon ein Mädchen von 15 Jahren muss wissen, wie es mit dem anderen Geschlecht umzugehen hat. Sie muss die kleinen Tricks kennen, um die Männer zu betören: falsches Lachen, falsches Weinen, gute Ausreden. Susanna, eine gute Freundin Despinas, tritt auf. Als die beiden beobachten, wie Don Giovanni erneut das Lokal betritt, macht sich Despina schnell aus dem Staub, um Susanna mit ihm allein zu lassen. Die beiden haben nämlich schon einen Plan ausgeheckt, um sich am Verführer zu rächen. Susanna tut so, als würde sie auf sein Werben hineinfallen und vereinbart ein Treffen mit ihm. Tags darauf kommt er erneut in das Lokal, um Susanna wiederzusehen. Diese jedoch erscheint nicht. Außer Don Giovanni und Papageno, der in den Plan der beiden Frauen eingeweiht wurde, ist niemand im Lokal. So lässt Don Giovanni seinen Charme bei Papageno spielen, der gleich gekonnt darauf eingeht. Doch als Don Giovanni über ihn herfällt, löst sich dessen Perücke und Papagena entpuppt sich als Papageno. Außer sich vor Scham , da er auf einen Mann hereingefallen ist, flüchtet Don Giovanni.

Breuer Elisabeth, Held Thomas, Tropper Ulrike, Zlattinger Eva, Schneider Philipp, Lin Chin Chao, Semlitsch Andreas, Rust Johanna, Tröndle Anna-Magdalena, Rust Magdalena, Koan-Miao Lin, Absenger Margit, Burian Bianca, Dockner Marlene, Rehrl Christian, Strohmaier Lisa, Drenig Michael, Klimbacher Georg, Kehl Caterina, Antensteiner Regina, Arch Elisabeth, Delalic Silvia, Markl Elisabeth, Seirer Lukas, Stampler Leonhard, Nestler Gerhard, Stampfl Martin, Rechberger Robert